Essbare Stadt klingt erstmal gut. Was sich hinter dem Konzept verbirgt haben uns Judith Mayer vom Ernährungsrat in Köln und Alexandra Hilgers, die als Umweltberaterin bei der Stadtverwaltung Eupen arbeitet, am 18.03.2021 in einem gutbesuchten Online-Austausch im Rahmen der foodsharing Städte-Vortragsreihe erzählt.

In Köln wurde zwei Jahre lang an einem Konzept zu verschiedenen Themen wie essbares öffentliches Grün, urbane Gemeinschaftsgärten und partizipative Landwirtschaft, gefeilt. Unter anderem in Barcamps konnten Bewohner*innen der Stadt Köln ihre Ideen für ihre Stadt einbringen und mit anderen diskutieren. In dem Prozess entstand ein Aktionsplan, der schließlich auch in eine Stadtratsbeschlussvorlage mündete. Am 4. Juni 2020 hat der Ausschuss “Umwelt und Grün” der Stadt Köln dem Aktionsplan ,,Essbare Stadt Köln” zugestimmt und Köln wurde von offizieller Seite zur essbaren Stadt.

In Eupen lief es ganz anders ab, verschiedene Projekte wurden umgesetzt und sind nach und nach zusammengewachsen. Um uns die verschiedenen Projekte vorzustellen, nimmt Alex uns mit auf einen digitalen Rundgang durchs essbare Eupen. Sie erzählt zu jedem Projekt, wo die finanziellen Mittel herkamen, und lässt uns an Erfolgen und gescheiterten Aktionen teilhaben.

Wie man an der anschließenden angeregten Diskussion gemerkt hat, haben den zeitweise bis zu 80 Teilnehmenden die Beiträge sehr gut gefallen und sie inspiriert. Es wurden viele Nachfragen zu praktischen Punkten der Umsetzung der Projekte gestellt und man merkte, dass viele Leute gerade an verschiedenen Orten in den Startlöchern stehen, um ihre Kommunen essbarer zu gestalten.

Wer den Vortrag verpasst hat oder noch mal nachhören möchte, findet die Video-Aufzeichnung hier: https://www.youtube.com/watch?v=9OqmUk4CpDQ

Weitere Infos zur essbaren Stadt Köln:

https://www.essbare-stadt.koeln

Einen Überblick über das Engagement in Eupen, könnt ihr euch hier verschaffen:

https://www.foodsharing-staedte.org/de/stadt/eupen

Von Rebecca

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