Kurzbeschreibung von Jena
(Stand: 27.10.2020)
Wir gratulieren zur foodsharing Stadt! Jena hat bereits die Motivationserklärung mit der Stadt unterschrieben.
In Jena & Umgebung gibt es insgesamt 6 Fairteiler: am Grünen Haus beim Jenaer Theater, im Frei(t)raum der Friedrich-Schiller-Universität, im Damenviertel (Am Planetarium 41), in der Magdelstube (Magdelstieg 23) und im Nachbarort Stadtroda (Steinweg 6). Seit Neuestem unterstützt uns sogar beim Verteilen der Lebensmittel ein mobiler Fairteiler. Der Fahrradanhänger F-RED zieht regelmäßg seine Runden durch die Stadt, um Menschen mit Essen zu beglücken. Eine Liste der vorhandenen FairTeiler findet ihr unter diesem Link.
Die Fairteiler werden regelmäßig von den FoodsaverInnen beliefert und gesäubert.
Unsere Öffentlichkeitsarbeitsgruppe kümmert sich darum, Inhalte und Ziele von Foodsharing der Öffentlichkeit näherzubringen. Hier sind die Themen Lebensmittelwertschätzung und Lebensmittelverschwendung eng aneinandergekoppelt. Dabei ist es uns wichtig Aufklärungsarbeit zu leisten. Aus diesem Grund haben wir eine Bildungs-AG gegründet, damit wir auf Veranstaltungen verschiedene Zielgruppen mit Workshops und Informationsmaterialien erreichen können.
Wir infomieren regelmäßig Menschen über das Thema der Lebensmittelverschwendung in Jena. So nahmen wir erstmalig 2014 an einer Veranstaltung teil. In den darauffolgenden Jahren stieg die Präsenz unserer Gruppe auf verschiedenen Veranstaltungen, wodurch wir eine Vielzahl an Menschen erreichen konnten. Hier einige Beispiele:
Zudem haben wir bisher zwei öffentliche Workshops beim Klimapavillon Thüringen gegeben, sowie zwei Workshops bei der Public Climate School an der Friedrich-Schiller-Universität und Ernst-Abbe-Hochschule in Jena geleitet.
Selbstverständlich schrecken wir auch vor öffentlichen Rettungen nicht zurück. Bereits seit 2018 retten wir Lebensmittel auf dem Jenaer Weihnachtsmarkt, dabei sind Kooperationen entstanden, die bis heute noch existent sind. Weiterhin haben wir für kurzfristige Großabholungen eine dynamische und agile Gruppe. Diese kam zum Beispiel im März und im Juli 2019 zum Einsatz, als knapp 2,5 Tonnen Pizzaschmelz vor der Tonne gerettet wurden.
Zu Beginn der Corona-Pandemie musste die Jenaer Tafel für zwei Wochen schließen. Wir konnten durch das riesige Engagement unserer foodsaver die Arbeit der Tafel in diesen zwei Wochen fortsetzten. Dabei durften wir Räume von verschiedenen Initiativen wie dem DRK, dem Stadtteilladen Magdelstube, dem Jugendtreff Tacheless und vielen Weiteren für die Sortierung und Verteilung der großem Mengen Lebensmittel nutzen. Für die Tafelnutzer*innen wurden fertige Kisten gepackt und täglich, mit der Unterstützung der Südkurve Jena, kontaktfrei übergeben. Die restlichen Lebensmittel konnten dann an verschieden Orten im Jenaer Stadtgebiet täglich verteilt werden. Es war sehr bewegend, wie in dieser schwierigen Zeit Menschen solidarisch zusammenarbeiten.
Seid der Corona-Pandemie verteilen wir nun regelmäßig öffentlich Lebensmittel wodurch die Aufmerksamkeit auf foodsharing und das Thema Lebensmittelverschwendung sehr gestiegen ist.